Buchhandlung
am Tierpark

Lionel Shriver: Lass uns doch noch etwas bleiben (Piper)
In den 90ern in London bekommt das Paar Kay und Cyril mit, wie ihre Eltern dement und qualvoll dahinsiechen - und schließen einen Pakt: An Kays 80. Geburtstag nehmen sie sich gemeinsam das Leben. Nur was manchmal dazwischenkommt, ist halt das Leben! Lionel Shriver spielt in ihrem humorvollen und nachdenklich machenden Buch verschiedene Szenarien durch: mal schafft es nur einer von ihnen, die Tabletten zu nehmen, mal schickt einer von ihnen einen Hilferuf an die Polizei oder die Kinder, die das Paar daraufhin in ein Altenheim bringen, wo es so katastrophal ist, dass sie türmen. Ein kluges und witziges Buch über unsere Sterblichkeit.

images()->find('cover.jpg') ): ?>

"Vom Ende der Einsamkeit"
Benedict Wells, Diogenes, ISBN

Benedict Wells, Bestseller Autor, 37 Jahre, geboren in München, lebt inzwischen in Zürich, hat fünf Romane geschrieben, ganz neu im Februar erschienen: Hard Land“.
Mein erstes Buch von ihm: „Vom Ende der Einsamkeit“ (2016), ein Familienrom.
Der 10jährige Jules und seine beiden älteren Geschwister wachsen nach dem Unfalltod ihrer Eltern in einem Internat auf, gehen getrennte Wege und finden immer wieder zusammen.
Jules erzählt uns auf berührende Weise sein Leben, lässt uns teilhaben am Schicksal seiner Geschwister, an seiner Traumwelt, an der geheimnisvollen Liebe zu Alva, einer Mitschülerin.
Ein sehr persönlicher Roman über die Frage „Wer bin ich?“, den Umgang mit Verlust und Einsamkeit, mit einem unerwarteten Ende.
Tragisch, manchmal traurig, aber auch fröhlich und schön, bewegend, auf angenehme Weise spannend.
Ich bin von dem Buch begeistert und neugierig auf die anderen Romane.

Judith S.

Bücher