Buchhandlung
am Tierpark

Lionel Shriver: Lass uns doch noch etwas bleiben (Piper)
In den 90ern in London bekommt das Paar Kay und Cyril mit, wie ihre Eltern dement und qualvoll dahinsiechen - und schließen einen Pakt: An Kays 80. Geburtstag nehmen sie sich gemeinsam das Leben. Nur was manchmal dazwischenkommt, ist halt das Leben! Lionel Shriver spielt in ihrem humorvollen und nachdenklich machenden Buch verschiedene Szenarien durch: mal schafft es nur einer von ihnen, die Tabletten zu nehmen, mal schickt einer von ihnen einen Hilferuf an die Polizei oder die Kinder, die das Paar daraufhin in ein Altenheim bringen, wo es so katastrophal ist, dass sie türmen. Ein kluges und witziges Buch über unsere Sterblichkeit.

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Das mangelnde Licht
Nina Haratischwili, Frankfurter Verlagsanstalt, ISBN

Auf einer Fotoretrospektive in Brüssel, zu Ehren ihrer verstorbenen Freundin Dima, treffen drei Frauen aufeinander, die früher unzertrennlich waren.
Sie wuchsen zusammen in einer Stadt in Georgien auf und gingen später unterschiedliche Wege.
In dieser Ausstellung werden sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und in Rückblenden erzählt die Autorin die Geschichte der vier Freundinnen , die in einem Land aufwuchsen, dass sich unter Perestroika in ein unabhängiges Land verwandelte.
Es schildert die Zeit des Umbruchs, mit all seinen Schwierigkeiten, ein Land das von Krieg, Gewalt und Armut bestimmt war.
Eine einfühlsame Geschichte von einer verlorenen Generation, Liebe , Verrat und Vergebung.
Ein hochaktuelles Buch und sehr lesenswert!

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