Buchhandlung
am Tierpark

Lionel Shriver: Lass uns doch noch etwas bleiben (Piper)
In den 90ern in London bekommt das Paar Kay und Cyril mit, wie ihre Eltern dement und qualvoll dahinsiechen - und schließen einen Pakt: An Kays 80. Geburtstag nehmen sie sich gemeinsam das Leben. Nur was manchmal dazwischenkommt, ist halt das Leben! Lionel Shriver spielt in ihrem humorvollen und nachdenklich machenden Buch verschiedene Szenarien durch: mal schafft es nur einer von ihnen, die Tabletten zu nehmen, mal schickt einer von ihnen einen Hilferuf an die Polizei oder die Kinder, die das Paar daraufhin in ein Altenheim bringen, wo es so katastrophal ist, dass sie türmen. Ein kluges und witziges Buch über unsere Sterblichkeit.

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Offene See
Ben Myers, Dumont, ISBN

England, kurz nach dem 2. Weltkrieg.
Robert, 16 Jahre alt, wird in die Fußstapfen seines Vaters treten und Bergmann werden, so viel steht fest. Doch bevor es so weit ist, begibt er sich, der die Natur und die Weite einer Landschaft über alles liebt, auf eine Wanderung Richtung Meer. Kurz vor seinem Ziel, das Meer leuchtet schon am Horizont, trifft er auf Dulcie, eine ältere Frau, die zurückgezogen in einem alten Cottage wohnt. Eigentlich wollte er nur zum Essen bleiben, aber die Gespräche mit Dulcie faszinieren Robert. Sie eröffnen ihm eine neue freiere Sicht auf das Leben. Er bleibt viele Wochen, um danach seinen ganz eigenen Weg zu finden.
Eine wunderbar poetische Geschichte, die sich liest, als wäre man selbst in diesem Cottage zu Gast.
Ein kleiner Urlaub von unserer hektischen Zeit.

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